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Tourismus-Tipps
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Willkommen an der Saale im Herzen von Mitteldeutschland:
Tradition und Innovation auf Schritt und Tritt
Die Gegend um Weißenfels war schon immer ein gastfreundlich´ Land und zog Menschen
mit unterschiedlichen Neigungen an. Beispielweise erwartet fünfhundert Meter von unserer Pension
eine Schokoladenmanufaktur die Freunde des süßen Genusses. Radwanderer sind auch gern unsere Gäste,
spezielle Informationen zum Radtourismus können Sie unter Lage & Anfahrt (dort ganz unten) nachlesen.
Der Fluss Saale befindet sich ca. siebenhundert Meter von uns. Aber unser Viertel und die Stadt bieten noch viel mehr.
Hier, wo die gute alte Saale zwischen grünen Hängen und
sonnenbeschienenen Weinbergen langsam der Ebene zufließt,
entwickelte sich um 1700 ein Zentrum deutscher Kultur.
Am Hofe des Herzogs gingen berühmte Dichter und Musiker ein und aus,
noch heute kann der Besucher ihren Spuren folgen.
In Sichtweite unseres jetzigen Gästehauses Liebert vollzog sich mitteldeutsche und kontinentale Geschichte:
Fünfzig Meter von hier befand sich das herzogliche Reithaus (das spätere „Magazin“), in dem sich viele Potentaten die Klinke in die Hand gaben.
Das Reithaus oder Magazin ist ein „Lost Place“, heute erstreckt sich hier die Wohnanlage „Am Klemmberg“ mit Fitness-Studio, Bäckerei und medizinischen Einrichtungen.
Aber es gibt auch noch genügend reale historische Schauplätze: Nur fünfhundert Meter (ca. sieben Fußminuten) von unserer Pension entfernt,
zeugt das Schloss Neu-Augustusburg von der barocken Residenzzeit.
Damals waren u. a. der sächsische König August der Starke, der spätere Kaiser von Österreich Karl VI. und der russische Zar Peter der Große
zu Gast am Weißenfelser Hofe. Zur Residenzkultur passt gut der Wein: Zum nächsten Weinberg im Ortsteil Burgwerben gelangen Sie in etwa vier Kilometern.
Neben dem Klang der Weißenfelser
Schlossorgel bestimmte aber auch Kanonendonner den „Ton“ dieser vielfältigen Landschaft:
Wer über die Schlachtfelder von 1632 (Lützen), 1757 (Roßbach / Reichardtswerben) und 1813 (Großgörschen) streift,
erfährt an den Erinnerungsstätten und in den Museen Anschauliches und
Nachdenkenswertes über Schick- salstage europäischer Geschichte.
In diese militärische Historie ist auch
die Gegend des Gästehauses Liebert involviert. Zweihundert Meter von uns, an der Klemmbergkante, wurde in die
Kriegsgeschehen von 1757 (v.a. am 31. Oktober vor der Schlacht bei Roßbach) und 1813 (v.a. am 21. Oktober nach
der Völkerschlacht bei Leipzig) eingegriffen; Friedrich der Große, Marschall Blücher und Napoleon waren wichtige Akteure.
An der Klemmbergkante steht auch der weithin sichtbare Bismarck-Turm.
Stehen geblieben ist die Zeit in und um Weißenfels allerdings nie.
Vom Erfindungsreichtum vieler Generationen kündet das einzige Schuhmuseum der neuen
Bundesländer (im hiesigen Schloss beheimatet), und auch die Zeugen des Bergbaus am Rande des Weißenfelser Landes
(z. B. Revierpark zwischen Hohenmölsen und Profen) lassen nicht wenige Gäste staunen.
Ein Sprung ins kühle Nass des einen oder anderen Badesees (nächster naturbelassener See, der Auensee,
in 5,5 km Entfernung oder Mondsee bei Hohenmölsen sowie Geiseltal-Seenplatte),
vielleicht auch eine romantische Bootsfahrt auf der Saale runden den Aufenthalt ab.
Zudem lassen sich von hier aus viele bekannte Touristenziele leicht erreichen,
die thüringische Goethestadt Weimar beispielsweise oder die sachsen-anhaltische
„Straße der Romanik“ mit ihren Domen, Klöstern und Burgen. Ganz nah liegt auch die
sächsische Messestadt Leipzig, die als „Boomtown“ des Ostens gilt und Kulturerlebnisse
von Oper bis Varietee, vielfältige Szenegastronomie und Shopping-Möglichkeiten in Hülle
und Fülle bietet. |
Der Klemmberg: „Balkon“ und „grünes Viertel“ von Weißenfels - 200 Meter von uns Panoramaweg
Die Umgebung unseres Hauses, der Weißenfelser Klemmberg mit seinem Park und Bismarck-Turm, bietet viele Möglichkeiten für Spaziergänge und kulturhistorische Erkundungen.
Dazu schlägt eine Online-Karte mehrere Touren und Sehenswürdigkeiten vor.
Der Panoramaweg entlang der Klemmbergkante (140 m über NN) mit mehreren Aussichtspunkten befindet sich zweihundert Meter von uns
(Bergschule, Bismarckstraße ehemals August-Bebel-Str., Otto-Böhme-Weg). Er bietet reizende Blicke ins Tal auf die Innenstadt mit Saale-Radweg und historischer Via Regia
sowie auf die gegenüber liegenden Höhen vom Weindorf Burgwerben bis zum herzoglichen Jagdrevier bei Freyburg oder die Schlachtfelder von Roßbach / Reichardtswerben.
Auch abends, bei dramatischer Wetterlage oder bei Feuerwerken (z.B. zu Sylvester) ist der Ausblick beeindruckend.
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Traditionsreiche Kultur aufspüren
Hoch über dem Weißenfelser Marktplatz mit Rathaus und Marienkirche thront einer der
größten Schlossbauten im sächsisch-thüringischen Raum: Neu-Augustusburg.
Die einstige Herzogsresidenz wurde von 1660 bis 1694 erbaut und beherbergt u.a.
eine noch heute sehenswerte barocke Schlosskirche mit Gruft. Der Weißenfelser Hof (bis 1746) entwickelte sich zu
einem der kulturell bedeutendsten seiner Zeit. Untrennbar mit ihm verbunden sind die
frühdeutsche Oper, die Schauspielerin Caroline Neuber, Komponisten wie Johann Philipp
Krieger und Johann Beer, aber auch Bach und Händel, Dichter wie Christian Weise und andere.
Auf Neu-Augustusburg hat auch das Museum zur Fußbekleidung seine Heimstatt.
In der Nikolaistraße 13 wohnte der „Vater der deutschen Musik“ Heinrich Schütz, heute ein
Museum. Das Wohn- und Sterbehaus von Novalis, dem bedeutendsten Dichter der deutschen
Frühromantik, befindet sich in der Klosterstraße 24 (Gartenpavillon, kleines Museum,
Grab im Stadtpark). Ein Stadtbummel durch enge Gassen oder belebte Straßen, auf der
Saale-Uferpromenade oder durch mehrere Parks hält noch so manches Interessante bereit.
Weißenfels wurde durch viele historische Perioden geprägt und bietet dem Besucher
dadurch auch viele Kontraste. |
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Spannende Geschichte erleben
Unterhalb des Weißenfelser Schlosses, in der Großen Burgstraße,
wartet die Gustav-Adolf-Gedenkstätte (Museum zum Dreißigjährigen Krieg
mit Diorama) auf Ihren Besuch.
Vor allem für skandinavische Touristen gehört ein Besuch der gemütlichen Kleinstadt Lützen,
auf halbem Wege zwischen Weißenfels und Leipzig gelegen, zum „Muss“ jeder Reise. Hier fiel
nämlich am 6. November 1632 der Schwedenkönig Gustav Adolf in einer bedeutsamen Schlacht des
Dreißigjährigen Krieges. Denkmal, Gedächtniskapelle und Museum im Blockhaus erinnern daran.
In der Stadt selbst steht ein ehemaliges Wasserschloss mit dem sehenswerten Heimatmuseum.
Es zeigt u. a. auch ein Diorama der Schlacht von Großgörschen, wo am 2. Mai 1813 südöstlich
von Lützen die „Verbündeten“ gegen Napoleon fochten (heute Denkmal und Dorfmuseum).
Die Waffen klirrten auch anderswo im Kreisgebiet: Preußens Friedrich II. siegte 1757 in der
„Roßbacher Schlacht“ bei Reichardtswerben (heute Erinnerungsstätte). |
Reizvolle Landschaften mit Burgen und Wein
„An der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn...“,
beginnt ein bekanntes Heimatlied. Zum altersgrauen Schloss Goseck, einer ehemaligen
Benediktinerabtei, und zur Burgruine Schönburg im Naumburgischen führen von Weißenfels
aus schöne Wanderwege - teils durch grüne Saaleauen und an rauschenden Wehren vorbei,
teils durch schattige Wälder und über satte, fruchtbare Felder und Plantagen.
Weißenfels ist ein Tor zur
Saale-Unstrut-Erholungslandschaft, die Gegend um das Dorf Leißling wird sogar als
eine der „Thüringer Pforten“ bezeichnet. Naumburg mit seinem weltberühmten Dom und
Bad Kösen mit den zwei Burgruinen Rudelsburg und Saaleck sind von Weißenfels aus
sehr günstig zu erreichen. Der Saale-Radfernweg führt ebenfalls durch unsere Stadt.
Und in Goseck sowie in Burgwerben, direkt über dem Weißenfelser Güterbahnhof, befinden
sich die östlichsten Standorte des Weinanbaugebietes Saale-Unstrut. Freyburg an der
Unstrut mit Neuenburg, Weinmuseum und Sektkellerei ist nur einen „Katzensprung“ entfernt. |
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Ihr Reiseratgeber
Für weitere Informationen über die Saale-Unstrut-Region empfehlen wir Ihnen das Reise- und Heimatbuch
„Wanderungen durch das Saale-Unstrut-Tal“ aus dem Leipziger Militzke-Verlag.
Dieses bebilderte Buch beschreibt Weißenfels, Lützen, Naumburg, Bad Kösen und
Freyburg sowie Umgebung. Es enthält auch eine Panoramakarte.
Nur noch Restexemplare, ansonsten leider vergriffen
(ISBN: 3-86189-036-4).
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